Projektpartner

Who is participating?


 

Lead Partner – Steirisches Vulkanland, Österreich

Region:
Das „Steirische Vulkanland“ befindet sich im Südosten der Steiermark, Österreich, an der Grenze zu Slowenien und unweit der ungarischen Grenze. Es umfasst mehr als 1.100 km² und ca. 100.000 Einwohner. Die Landschaft am Fuße der Alpen wird von sanften Hügeln, die zum Teil von Vulkanen geformt wurden, und vielen kleinen Flüssen dominiert. Besonders die Täler und die südlichen Hänge werden für kleinräumige Landwirtschaft genutzt.

Organisation:
Der Verein zur Förderung des Steirischen Vulkanlands ist eine Organisation, die 79 Gemeinden in 5 Bezirken umfasst. Seit 1995 gestaltet er die Regionalentwicklung in der Region.

Regionalentwicklung:
Das Ziel der Regionalentwicklung ist, die Region in menschlicher, ökologischer und ökonomischer Hinsicht fit für die Zukunft zu machen. Daher liegen die Hauptaktivitäten in den Bereichen Lebenskultur, der Beziehung der Menschen zur Umwelt und der Regionalwirtschaft. Im Bereich der Wirtschaft möchte das Vulkanland eine kulinarische Region, eine Handwerksregion und eine Region der Lebenskraft werden. Weiters möchte die Region ab 2025 ihren Energiebedarf zu 100 % aus regionalen und erneuerbaren Ressourcen decken. Bisher konnte viel bewegt werden, allen voran beim Schaffen einer neuen Identität, von Selbstvertrauen, einem steigenden Unternehmertum und einer gemeinsamen Marke. Die Regionalentwicklung konzentriert sich auf die Inwertsetzung von bestehendem Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten und beabsichtigt, die spezifischen regionalen, natürlichen, menschlichen, kulturellen und sozialen Ressourcen zu aktivieren.

Mehr Information: www.vulkanland.at; www.lebenskultur.vulkanland.at

 

 

Projektpartner 2 – Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland, Österreich

Region
Die Region „Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland“ befindet sich in Österreich, genauer gesagt im südlichen Niederösterreich. Sie ist seit jeher von den 5 Elementen Feuer, Wasser, Erde, Holz und Metall geprägt: Feuer, Wasser und Holz waren die Grundlage für die Eisenverarbeitung (Element Metall), der die Region ihren Wohlstand zu verdanken hat. Dank der fruchtbaren Erde war für reichlich Nahrung gesorgt, die zu den Schmieden, Köhlern und Holzfällern gebracht wurde. Heute können Entdeckungsfreudige bei den mehr als 170 Ausflugszielen in der Eisenstraße alle fünf Elemente erleben: Sie können Hammerwerke besuchen, Schmiede bei der Arbeit beobachten oder in der Holztriftanlage erleben, wie früher Baumstämme mit Hilfe der Wasserkraft transportiert wurden.

Organisation
Der „Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland“ ist seit 1996 im Bereich der Regionalentwicklung tätig. Er besteht aus 25 Mitgliedsgemeinden mit insgesamt etwa 66.000 Einwohnern. Mit seinem Projekt „Dokumentation Eisenstraße“ gewann der Kulturpark Eisenstraße 2008 den EDEN-Award. Anlässlich dieses Projektes wurde Wissen über das regionale Erbe gesammelt, woraus die Datenbank „Schatzsuche Eisenstraße“ mit mehr als 100.000 Datensätzen hervorging.

Mehr Information: www.eisenstrasse.info

 

 

Projektpartner 3 – Verona Innovazione, Italien

Region Veneto:
Die Region Veneto ist die achtgrößte Region in Italien und befindet sich im Nordosten Italiens. Obwohl es sich um eine Schwerindustrieregion handelt, bietet sie auch eine wunderbare Natur und ein reiches kulturelles Erbe mit Venedig als Hauptattraktion. Verona ist die westlichste Provinz der Region Veneto: In der Nähe des Gardasees und am Fuß von voralpinen Bergen gelegen, genießt sie eine strategisch und klimatisch bevorzugte Lage.

Organisation
„Verona Innovazione – Spezialagentur der Handelskammer Verona“ ist eine unabhängige Non-Profit-Organisation, die die Wirtschaft unterstützt und Netzwerke herstellt und pflegt. Sie fördert die wirtschaftliche und nachhaltige Entwicklung der Region und konzentriert sich durch das Entwickeln von Strategien insbesondere auf Qualität und Innovation, das Implementieren von Projekten und das Zur-Verfügung-Stellen von Services für KMUs.

Mehr Information: www.veronainnovazione.it

 

 

Projektpartner 4 - LaMoRo Entwicklungsagentur, Italien

Region
Die Region Piemont befindet sich im Westen Italiens. Der Name bedeutet „am Fuß der Berge”. Ein Großteil der Bevölkerung lebt im Flachland, insbesondere in der Gegend um Turin, wo sich die meisten Industriebetriebe befinden. Die Landwirtschaft mit ihren Hauptprodukten Reis, Wein, Mais, Kartoffeln und den kostbaren weißen Trüffeln ist ein sehr wichtiger Sektor. Der Tourismus ist rege, vor allem in den Schigebieten der Alpen und den Bergen von Langhe und Monferrato (Anwärter auf das Unesco-Weltkulturerbe).

Organisation
1995 als Konsortium von öffentlichen und privaten Stellen gegründet, ist LAMORO für optimale Entwicklungsmöglichkeiten des Piemonts im Sinne von nachhaltigen Entwicklungsstrategien verantwortlich. LAMOROs Aufgabe ist es, die sozio-ökonomische Entwicklung durch die Unterstützung von örtlichen und städtischen Akteuren und ihrer Institutionen zu steigern. Zu den Hauptaktivitäten zählen das Abwickeln von EU-finanzierten Projekten sowie die Förderung des kulturellen Erbes der Region.

Mehr Information: www.lamoro.it

 

 

Projektpartner 5 - Entwicklungszentrum Litija, Slowenien

Region
Die Region „Das Herz Sloweniens“ hat nicht nur die Form eines Herzens, sondern befindet sich gleichzeitig auch genau im Herzen Sloweniens. Ihr Ziel ist die Entwicklung von Kooperationen und der Aufbau von Netzwerken. Auf diese Weise möchte man das kreative Potenzial der Gegend sowie ihre Lebensqualität steigern. „Das Herz Sloweniens“ ist auch eine Marke, die Projekte, Veranstaltungen, Initiativen und Produkte bezeichnet, die die hier lebenden Menschen verbinden. Auf 1.555 km² (7,7 % der Fläche Sloweniens) leben ca. 196.000 Bewohner. Hauptsäulen für die Entwicklung der Region sind Tourismus, Unternehmertum und Umwelt.

Organisation
Das „Entwicklungszentrum Litija“ wurde von der Gemeinde Litija im Jahr 2000 als „Motor“ für das Unternehmertum auf lokaler Ebene gegründet. Heute koordiniert es die Entwicklung von regionalen Projekten und verbindet innovative Ansätze. Auf diese Weise wird ein Umfeld geschaffen, das offen für neue Herausforderungen ist.

Kulturelles Erbe für nachhaltige Entwicklung
Einer der Schwerpunkte des „Herzens Sloweniens“ die Verwertung des reichen kulturellen Erbes. Die Region verfügt zudem über ein außergewöhnlich reiches Kultur- und Naturerbe, verknüpft mit der ersten gemeinsamen Produktmarke „Knocking on the door of heritage“. Hier handelt es sich um ein Netz von ausgewählten Aspekten des kulturellen Erbes (Kirchen, Museen, ethnisches Erbe,…), das in Zukunft die Basis für Tourismuseinrichtungen darstellen soll. Das „Entwicklungszentrum Litija“ ist überzeugt, dass die Integration von kulturellem Erbe in den Bereich Tourismus zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen und die Lebensqualität in ländlichen Regionen verbessern kann.

Mehr Informationen: www.razvoj.si; This e-mail address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

 

 

Projektpartner 6 - Lokale Tourismusorganisation Bovec, Slowenien

Region:
Bovec liegt im Nordwesten von Slowenien und umfasst ca. eine Fläche von 1.100 km², auf der ca. 3.300 Einwohner leben. Die Region ist sehr bekannt für ihre Naturdenkmäler, aber auch für ethnologische, technische, sprachliche und diverse andere Besonderheiten. Aufgrund der zahlreichen Bemühungen um das Natur- und Kulturerbe der Region um Bovec wurde das Soca-Tal mit dem Projekt „Geschichten vom Soca“ 2008 mit dem EDEN-Award (European Destinations of Excellence) ausgezeichnet.

Organisation:
Die Lokale Tourismusorganisation Bovec wurde im Jahr 2000 von der Gemeinde Bovec gegründet. Die öffentliche Einrichtung soll die touristische Entwicklung in Bovec vorantreiben, die touristische Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen Anbietern steigern, zur allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung der Gemeinde beitragen sowie die Lebensqualität der Einwohner erhöhen.

Mehr Informationen: www.bovec.si

 

 

Projektpartner 7 – Hegypásztor Kör, Ungarn

Region
Die kleine Region „Vasvár“ liegt in Westungarn. Sie erstreckt sich auf 474 km² und umfasst ca. 15.000 Einwohner, die sich mit der kleinen Stadt Vasvár (4500 Einwohner) im Zentrum auf 23 Ortschaften aufteilen. In wirtschaftlicher Hinsicht muss man die Region als unterentwickelt bezeichnen – ohne bedeutende Industrie und in erster Linie auf Landwirtschaft beruhend. Die Region ist aber reich an historischen, kulturellen, natürlichen und geologischen Ressourcen, die auf ihre Nutzung warten.

Organisation
„Hegypásztor Kör“ wurde 1985 von jungen Menschen aus Oszkó mit dem Ziel gegründet, die alten strohgedeckten Weinkeller der örtlichen Weinhügel zu dokumentieren und zu bewahren. Zusätzlich zu diesen ursprünglichen Zielen, wurde das Tätigkeitsfeld der Organisation auf folgende Bereiche ausgedehnt: ländliche Entwicklung, Bewahren traditioneller, kultureller Werte, Tourismusentwicklung, Weinkultur, Jugendaktivitäten, Förderung lokaler Produkte – um nur einige zu nennen.

 

 

Projektpartner 8 – Subkarpathische Handelskammer, Polen

Region
„Podkarpackie“ (also das Karpatenvorland) ist eine Provinz in Südost-Polen. Ihr kulturelles Leben verdankt sie zahlreichen kulturellen Organisationen, die in der Region bestehen. Diese initiieren wichtige kulturelle Events und motivieren Künstler, an Unterfangen teilzunehmen, die dem Bewahren des kulturellen Erbes dienen und sie inspirieren, neue Trends zu kreieren. Das reiche Angebot, das von verschiedenen Institutionen angeboten wird, berücksichtigt unterschiedliche Geschmäcker und unterstützt Künstler beim aktiven Kreieren des kulturellen Images der Region. Jahrhundertelang waren die Länder der Provinz „Podkarpackie“ Teil eines nationalen, kulturellen und religiösen „Grenzlands“. Diese Situation schuf eine kulturelle Symbiose basierend auf dem Zusammenleben von vielen verschiedenen Minderheiten, ethnischen und ethnografischen Gruppen. Viele der materiellen Kulturreste sind verschwunden oder vergessen. Die ursprünglichen Traditionen werden jedoch immer noch praktiziert und gewinnen eine steigende Beliebtheit unter den jungen Generationen. Die Bewahrung des kulturellen Erbes wird eine Herausforderung, um es für die zukünftigen Generationen zu sichern. Die Provinz „Podkarpackie“ erfreut Touristen mit ihrer vielfältigen Natur, Landschaft und Kultur. Die Vielfalt und Vielzahl verschiedener Besonderheiten war hilfreich beim Erstellen von Themenwegen, die zu interessanten Plätzen und Objekten führen. Die interessantesten unter ihnen sind jene, die es Touristen erlauben, die „Perlen“ der Architektur zu bewundern, aber auch die Provinz auf den Spuren historischer Personen zu erwandern oder sich entlang der Handwerkszentren fortzubewegen, zB der Holzarchitekturweg, der Lubomirski-Familien-Landgut-Weg, der Töpferweg, der Ikonenweg, der Soldat Svejk-Weg, der Petroleumweg,…

Organisation
Die „Subkarpathische Handelskammer“ ist eine unabhängige Nichtregierungsorganisation, die 1994 ins Leben gerufen wurde. Die Hauptziele der Handelskammer sind Regionalentwicklung basierend auf der Entwicklung von Unternehmen und Innovationen sowie der Schutz von kulturellem Erbe, ob nun materiell oder immateriell. Die grundlegenden Aufgaben der Kammer beinhalten im Besonderen die Wahrnehmung der Interessen von beteiligten Firmen, das Organisieren von Hilfe beim Lösen von wirtschaftlichen Problemen und das Unterstützen von Unternehmen in der Region.

Nähere Informationen: www.pigkrosno.pl

 

 

Projektpartner 9 – b&s unternehmensberatung und schulung für den ländlichen raum GmbH, Deutschland

Region
Ostelbien – so heißt das rechtsseitige Elbeufer des Landkreises Nordsachsen, das den Freistaat Sachsen mit den Nachbar-Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt verbindet. Hier leben auf 161 km2 rund 6.800 Einwohner (Stand: 31.12.2010). Neben den 29 Ortsteilen der zwei Gemeinden Arzberg und Beilrode, die gemeinsam eine Verwaltungsgemeinschaft bilden, gehören zum ostelbischen Territorium noch Teile der Kreisstadt Torgau. Am bekanntesten ist Graditz, berühmt durch seine über 325-jährige Pferdezucht-Tradition. Die Region prägt eine reizvolle Landschaft mit intakter Natur. Sie ist Heimstätte für Elbebiber und Weißstörche. Ostelbien lockt auch mit vielen Sehenswürdigkeiten. Neben der historischen Bausubstanz der neun Schlösser, Rittergüter und Herrenhäuser gelten die zwölf Kirchen der Region als architektonische Kleinode.

Organisation
Die b&s unternehmensberatung und schulung für den ländlichen raum GmbH wurde 1990 in Leipzig gegründet. Das Unternehmen ist in Beratung und Weiterbildung vor allem in ländlichen Regionen sowie in der ländlichen Entwicklung tätig. Im Projekt arbeitet b&s sehr eng mit dem Verein zur Bewahrung und Förderung des ländlichen Raumes Ostelbien im Landkreis Nordsachsen e.V. zusammen. Heute ist der 1997 gegründete Ostelbien-Verein Zusammenschluss von 63 Mitgliedern (2 Gemeindeverwaltungen, 9 Vereine, 11 Unternehmen und 41 Privatpersonen) der anerkannte Dachverband der Region und Motor der Regionalentwicklung.

Mehr Informationen: www.bsleipzig.de  und www.ostelbien.de

 

 

Projektpartner 10: Brandenburgische Technische Universität Cottbus – Lehrstuhl Interkulturalität, Deutschland

Die Brandenburgische Technische Universität (BTU Cottbus) wurde 1991 als einzige Technische Universität des Landes Brandenburg gegründet. Im Jahre 1994 wurde der Lehrstuhl Interkulturalität eingerichtet. Der international renommierte Masterstudiengang „World Heritage Studies“ existiert seit 1999 und im Januar 2010 wurde die „International Graduate School: Heritage Studies at Cottbus University“ als logische Erweiterung des Masterprogramms gegründet. Aufgrund ihres ausgewogenen Fokus sowohl auf Grundlagen- als auch Anwendungsforschung ist die BTU Cottbus mittlerweile eine sowohl bundesweit als auch international anerkannte forschungsorientierte technische Universität. Die Forschungsschwerpunkte umfassen Umwelt, Energie, Evaluierung von Kulturlandschaften, innovatives Planen und Bauen.

Die IGS Heritage Studies der BTU Cottbus ist das Ergebnis von gezielten Bemühungen, kulturelle und technische Studien in der Forschung stärker miteinander zu verflechten, wobei die Forschungen sich verstärkt auf den Bereich des Schutzes und der Nutzung von Erbe unter Berücksichtigung globalisierungsbedingter Transformationsprozesse konzentrieren. Ihre internationale Vernetzung resultiert vor allem aus den seit Jahren bestehenden Kooperationen mit international anerkannten Fachleuten und Experten - insbesondere aus dem Netzwerk des UNITWIN/UNESCO Chair-Programms im World Heritage Studiengang.

 

 

Verbundpartner: Österreichische UNESCO-Kommission – Nationalagentur für immaterielles Kulturerbe

Das UNESCO Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes wurde im Rahmen der 32. Generalversammlung der UNESCO im Jahr 2003 beschlossen und stellt eine von sieben UNESCO-Konventionen im Bereich Kultur dar.

Seine vier Hauptziele sind:

  • die Erhaltung immateriellen Kulturerbes,
  • die Sicherung des Respekts vor dem immateriellen Kulturerbe von Gemeinschaften, Gruppen und Einzelpersonen,
  • die Schaffung von Bewusstsein für und die Anerkennung der Bedeutung immateriellen Kulturerbes auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene
  • sowie die Unterstützung internationaler Zusammenarbeit.

Die Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe innerhalb der Österreichischen UNESCO-Kommission ist mit der Umsetzung des Übereinkommens und der Erstellung des Nationalen Verzeichnisses des Immateriellen Kulturerbes in Österreich betraut.

 
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